Kurz vor Weihnachten ging es im vergangenen Jahr für einen kurzen Ausflug in das romantische Prag in der Tschechischen Republik. Daniel war schon öfters dort und konnte Eva, deren erster Besuch es war, bei einem Stadtrundgang vieles zeigen.
Mit toller Aussicht zur Prager Burg
Zunächst verlief der Weg durch den Letna Park entlang der Moldau. Dieser ist deutlich erhöht und bietet somit einen einzigartigen Ausblick über die Stadt. Eine Brücke führte uns zum anliegenden Chotek Park, der am Lustschlösschen der Königin Anna (Letohrádek královny Anny) liegt. Auch hier hat man nochmal eine schöne Aussicht sowie eine hübsche Parkanlage inklusive Brunnen und Wasserspielen. Der Königsgarten, der von dort zur Prager Burg führt, war zu diesem Zeitpunkt leider nicht zugänglich, weshalb wir die nebenliegende Straße nehmen mussten.
Innerhalb der Burg gab es den St.-Veits Dom zu bewundern und ein Weihnachtsmarkt lud zum Verweilen ein. Wer noch mehr Aussicht genießen will, kann auch in eines der Restaurants und Cafés mit Panorama-Terasse einkehren.
Ein Fußweg führte uns hinab zur Moldau. Das Gässchen nach unten ist im Sommer voll mit kleinen Verkaufsständen und Künstlern, die ihre Waren anbieten. In den darunterliegenden Parks sind dann auch Puppenspieler am Werk. Wir überquerten den Fluß ehe wir in der Innenstadt Prags angekommen sind.
Prag’s Innenstadt und die Karlsbrücke
Durch das jüdische Viertel ging es auch gleich zum Altstädter Ring mit dem bekannten alten Rathaus und der astronomischen Aposteluhr – einem der Wahrzeichen von Prag. Die Komplexität und Funtktion der aus dem Jahr 1410 stammenden Rathausuhr beschrieben kann man auf Wikipedia nachlesen. Auch hier fand man einen großen Weihnachtsmarkt dessen Ausläufe sich entlang der Gassen in alle Himmelsrichtungen der Innenstadt verteilten. Dort haben wir dann auch Trdelnik, ein traditionelles Süßgebäck, das ähnlich wie Stockbrot über Holzkohle gebacken wird, probiert.
Als letzte Station peilten wir noch die bekannte Karlsbrücke an. Bis zu 30 Statuen von Heiligen zieren die Steinbrücke, die schrittweise restauriert oder durch Replikas ersetzt werden. Gerade in den warmen Monaten tummeln sich unzählige Künstler auf der Brücke, spielen Musik, fertigen im Handumdrehen Karikaturen an oder verkaufen ihre Kunstwerke.
Fazit
Das Wetter war recht trüb und für den Winterzauber fehlte leider der Schnee. Dennoch: gerade durch die vielen Märkte ist Prag unserer Meinung nach auch in der Vorweihnachtszeit in jedem Fall einen Besuch wert!
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Ich find die Idee immer noch sehr cool und ihr habt die Seite echt toll hingekriegt :))) Danke auch für den Beitrag. Stefan hat von mir heuer zu seinem Gebbu einen Ausflug nach Prag geschenkt bekommen, den wir gern zur Adventzeit heuer (also bald) machen wollen ^^ Ich war zwar schonmal dort, aber im Sommer. Jz weiß ich wie die Adventmärkte dort aussehen und freu mich umso mehr drauf 😉